Sonntag, 30. November 2014

Weihnachtsbäckerei, Lebkuchen? Check! ♡

Hallo ihr Lieben

Jetzt ist es offiziell! Heute ist der erste Advent. Ich hoffe ihr hattet ein schönes Beisammensein mit euren Liebsten. Morgen ist ja schon der erste Dezember und ich freue mich wie ein kleines Kind auf das erste Türchen von meinem Schokoadventskalender. Ja ihr habt richtig gelesen. Ich habe mir keinen von diesen hübschen DIY-Kalendern gebastelt, die man auf so vielen Blogs entdecken konnte. Meiner muss eben süß und aus Schokolade sein. Das Thema "Naschen" hatten wir ja schon? ;)




Da sind wir auch gleich beim Nächsten, auf das ich mich schon wie verrückt freue: Keksezeit! Ich habe mir vorgenommen dieses Jahr besonders viele Sorten auszuprobieren und aaalle mit euch zu teilen ;) Und angefangen habe ich mit Lebkuchen, weil der am besten noch ein bisschen liegt, bevor er vernascht wird!


Ihr braucht für eine große Keksdose:
800 g Roggenmehl
380 g Rohrzucker 
200 g Honig

90 g weiche Butter
4 große oder 5 kleinere Eier
100 g Orangeat
60 g Zitronat
100 g Rosinen
2 TL Natron
20 g Lebkuchengewürz
20 g Kakaopulver
2 TL Zimt
1 TL Nelkenpulver
Abrieb einer Bio-Zitrone
140 g Walnüsse, fein gehackt

zum Bestreichen:
1 Eigelb 
2 TL Milch
evtl. Zuckerguss zum Verzieren

Rezept leicht verändert von hier

1. In einem Topf Zucker und Honig erwärmen. Das Mehl mit dem Kakaopulver und Natron in eine große Schüssel sieben. Die Gewürze dazugeben.

2. Das Orangeat, die Rosinen und das Zitronat grob hacken und in einer Schüssel mit den Eiern und dem Zitronenabrieb vermengen. Ich habe dann alles gut durchpüriert, weil ich Orangeat und so eigentlich nicht mag und man so beim Essen gar nichts, außer den "subtilen" Geschmack mitbekommt ;) Müsst ihr aber nicht machen.

3. Jetzt schrittweise zuerst die Eier und dann den Honig, die Butter und die Nüsse zum Mehl dazugeben und mit dem Knethaken eines Handmixers oder einer Küchenmaschine zu einem Teig verarbeiten. Dann den "festen", braunen Teig zu einem länglichen "Laib" formen und in luftdicht in Plastikfolie verpacken. Den Teig über Nacht an einem kühlen Ort (Fensterbrett, nicht Kühlschrank!) ruhen lassen.

4. Den Ofen auf 175°C Heißluft vorheizen. Immer ca. ein Viertel vom Teig nehmen, nochmal kurz durchkneten und ca. 5 mm dick ausrollen. Dann mit etwas größeren Keksausstechern die Lebkuchen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Das Eigelb mit der Milch verrühren und die Lebkuchen damit bestreichen. Ungefähr 10 min auf mittlerer Schiene backen. Wenn sie zu weich sind einfach noch 1-2 min weiterbacken. Sie sollten aber trotzdem weich bleiben!

5. Danach auskühlen lassen und in einer Blechdose schichten. Ihr könnt noch Orangenschalen oder Apfelscheiben mit Nelken bespicken und mit in die Dosen geben. Das verleiht ihnen nochmal ein bisschen "weihnachtlichen Duft und Geschmack" und macht sie weicher. Nach ein paar Tagen sollten die Lebkuchen dann ganz weich und bereit zum Vernaschen sein. Aber je länger sie ruhen dürfen, desto intensiver wird der Geschmack. Also am besten ein paar Tage länger ruhen lassen. 
Zum Schluss könnt ihr sie auch mit Zuckerguss oder Schokolade verzieren. 

Das heißt jetzt schon backen, dann könnt ihr in ein, zwei Wochen umso mehr schlemmen  ;)


Ich wünsche euch einen besinnlichen und schönen Start in die Weihnachtszeit 

Samstag, 22. November 2014

Wenn das kleine Nasch-Monster zu Besuch ist {Pumpkin-Oat-Bars} ♡

Hallo ihr Lieben 

Ich lieebe es zu naschen! Und am liebsten nasche ich Süßes. Ich würde sogar eine ganze Packung Chips für einen einzigen Schokokeks stehen lassen, ja so schlimm ist es!
Aber darin liegt gar nicht das Problem, denn ich glaube jeder nascht gerne und in Maßen ist ja alles erlaubt ;) Nur brauche ich die ganze Zeit was zum Naschen. Beim Lernen, am Nachmittag so zwischendurch, beim Filmschauen. Von "Maßen" kann hier nicht mehr die Rede sein. Also muss etwas her, dass süß UND gesund ist, damit ich mir ganz getrost meine Naschereien gönnen kann - selbstgemachte Kürbis-Bananen-Müsliriegel. 
Ideal zum Mitnehmen und perfekt, um das kleine Nasch-Monster zufriedenzustellen ;)


Ihr braucht:
 140 g Kürbispüree (habe ich aus einem Mini-Kürbis selbstgemacht)
 1     große, sehr reife Banane
 180 g Haferflocken
 1  TL Zimt
 20  g Honig
 1  Prise Muskat, Salz
 gehackte Nüsse, Trockenfrüchte, Zartbitterschokolade (oder andere Zutaten eurer Wahl)

Die Zubereitung ist ganz, ganz einfach. Ihr müsst nur das Kürbispüree mit der Banane, dem Honig, Zimt, Muskat und Salz pürieren. Die Haferflocken unterrühren und gut durchmischen. Dann die Zutaten (Toppings) eurer Wahl grob hacken und mit hineingeben. Die Masse schließlich auf einem tiefen Backblech verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 20 min backen.
Dann nur noch abkühlen lassen und in 8 Riegel schneiden. 

Ein Riegel (ohne Toppings) hat übrigens gerade einmal 110 kcal, 19 g Kohlenhydrate und 0,9 g Fett, ideal als Snack also :)


Denkt das nächste Mal daran, wenn euch das Nasch-Monster überfällt ;)
Alles Liebe, 

Montag, 17. November 2014

Nein, nicht noch ein Weihnachtspost {Gâteau aux Poires} ♡

Hallo ihr Lieben ♡

Dass Weihnachten vor der Türe steht (es sind wohlgemerkt immer noch fast 6 Wochen bis dahin!) dürfte uns mittlerweile klar sein. Dafür haben die Werbung für Lichterketten und Weihnachtskugeln und der Lebkuchen im Supermarktregal Mitte Oktober schon gesorgt. Und nur für den Fall, dass es jemand doch noch nicht mitbekommen hätte, stehen jetzt auch schon die ersten Punschstände und geschmückten Tannen bereit.
Ihr hört es vielleicht raus. Ich bin kein Freund von diesem verfrühten Weihnachtsrummel. Wahrscheinlich bin ich sogar diejenige, die sich immer am meisten darüber aufregt.

Aber wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich inzwischen auch schon ein bisschen Lust auf Zimt und Kekse bekommen. Ich weiß, zuerst groß maulen und dann selber nicht besser sein. Wobei ich nochmal betonen möchte, dass ich nie gesagt habe, ich hätte etwas gegen ein wenig winterliche Stimmung! ;) Und für Weihnachten, finde ich, ist es immer noch zu früh.
Deshalb verschone ich euch diese Woche noch mit Lebkuchen & Co und es gibt heute nur etwas "winterliches", Schokolade und Birnen, als kleine "Voreinstimmung" sozusagen ;)


Ihr braucht:
 - 500 g Birnen (ca. 3 Stück)
 - 75 g dunkle Schokolade
 - 65 g Butter
 - 120 g Zucker
 - 75 g Mehl
 - 35 g Maisstärke 
 - 25 g Kakaopulver, ungesüßt
 - 1 Ei
 - 120 ml Milch
 - 2 EL Marillenmarmelade

1 - Die Birnen schälen, entkernen und halbieren. Dann jede Hälfte jeweils in vier Spalten schneiden. 25 g Butter mit 25 g Zucker in einer Pfanne schmelzen. Die Spalten hineinlegen, einmal durchschwenken und zugedeckt ca. 5 min auf niedriger Stufe garen, bis sie weich sind.

2 - Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die restlichen Zutaten, bis auf die Schokolade, zu einem glatten Teig verrühren. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und vorsichtig unterheben.

3 - Eine 15 cm Form fetten und mit Backpapier auskleiden. Die Birnenspalten "schön" auf dem Boden auslegen. Dann die Teigmasse darauf verteilen und glatt streichen. Den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 45 min backen. Kurz vor Schluss mit einem Stäbchen kontrollieren, ob der Teig schon durch ist, oder noch nicht.

4 - Den Kuchen ca. 10 min abkühlen lassen und auf einen Platte stürzen. Die Marmelade erwärmen, durch ein Sieb streichen und die obere Seite damit bestreichen. Mit Eis, Creme, Schlagobers, Schokosauce oder einfach allem gemeinsam anrichten und genießen ;)



Eine schöne Woche euch allen ♡