Freitag, 16. Dezember 2016

Sweet and warming Breakfast: Winter-Oats ♡

Hallo ihr Lieben 

Wenn es eine Zutat gibt, auf die ich im Herbst/Winter nicht verzichten kann, dann ist das definitiv Kürbis. Ich liebe einfach alles, wo Kürbis drinnen steckt. So sehr, dass ich das vielfältige Gemüse wahrscheinlich jeden Tag auf dem Teller haben könnte - klingt schwer nach Obsession, ich weiß.

Aber ihr habt sicher auch das ein oder andere Lieblings-Herbstgericht, in dem Kürbis steckt, oder? Bei mir sind das an erster Stelle Kürbissuppe, Ofen-Kürbisspalten und Currys, wobei die Liste noch viel länger ist (die Definition "ein oder anderes" Gericht passt bei mir nicht ganz). Und die neueste Ergänzung darauf, mein zurzeit mit Abstand liebstes Frühstück, ist das himmlische Winterporridge, das ich heute für euch habe.


Kürbis in süßem Porridge? Mag im ersten Moment etwas ungewöhnlich klingen, aber spätestens nach dem ersten Bissen Pumpkin Pie habt ihr keine Zweifel mehr daran, dass Süßes und Kürbis perfekt zusammenpassen.

Wie perfekt, solltet ihr unbedingt ausprobieren! Und wem dafür Pumpkin Pie backen zu aufwendig ist, der kann es einfach mit der unkomplizierten, weitaus gesünderen Variante versuchen: Pumpkin-Oats. Das süße, wärmende Frühstück ist nicht nur schnell gemacht, sondern ist als Comfort Food auch das ideale Mittel gegen kalte, graue Wintermorgen ;)


Ihr braucht für eine große/zwei kleinere Portionen:
60 g Haferflocken
4 EL Kürbispüree 
120 ml Milch
1/2 TL Zimt
Spritzer Zitronensaft
230 ml Wasser
1/4 TL Salz
Ahornsirup
1 Apfel
Toppings nach Wahl

*am besten selbstgemacht, indem ihr Kürbis im Ofen backt/kocht und anschließend püriert


1) Zuerst den Apfel kleinschneiden und alle weiteren Toppings vorbereiten.

2) Die Milch in einem kleinen Topf gemeinsam mit dem Zimt aufkochen und anschließend das Wasser, Salz und die Haferflocken hinzufügen. Gut umrühren und das Ganze auf niedriger Flamme köcheln lassen (weiterrühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt!).

3) Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, den Topf vom Herd nehmen und einen Spritzer Zitrone, das Kürbispüree und die Apfelstückchen unterheben. Nach Belieben mit Ahornsirup süßen und das Porridge für ein paar Minuten zurück auf den Herd stellen, um es wieder aufzuwärmen. 

4) Nun nur noch in einer Schüssel servieren und mit euren liebsten Toppings bestreuen (bei mir dieses Mal Mandeln und Bananenscheiben) - Fertig ♡

Probiert das Porridge unbedingt aus und sagt mir wie euch die Kombination Kürbis und Süßes schmeckt, ich bin gespannt! ;)

Alles Liebe,

Mittwoch, 14. Dezember 2016

I'm back - aber nicht wortwörtlich {London is Calling}

Hallo ihr Lieben ♡

Wow, that's been a while now. Was passiert ist; Warum ich so lange weg war? Und was hat das Ganze mit London zu tun? Dass es hier auf dem Blog nach fast vier Monaten Ruhe so plötzlich wieder etwas zu lesen gibt, wird den ein oder anderen von euch wahrscheinlich verwundern - zumindest würde es mir so gehen. Ich könnte jetzt natürlich auf jede Frage ausführlich eingehen, aber ich glaube das Ganze lässt sich mit einem Satz abkürzen: Ich bin nach London gezogen.

Ja, richtig gelesen, ich schreibe diesen Post während ich hier in London vor meinem Notebook sitze. Ich habe nicht plötzlich beschlossen, dass mir das Bloggen keine Freude mehr macht und ich einfach von heute auf morgen damit aufhöre - ich bin umgezogen. Eine Veränderung, die ziemlich viel Zeit abverlangt, wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt; Deshalb die lange Ruhe hier.


Aber was mache ich in London? Es hört sich abenteurlicher an als es eigentlich ist. Ich bin zum Studieren hierher gezogen und ganz nebenbei habe ich mich auch gleich in diesen Ort verliebt. Natürlich verfliegt die Anfangseuphorie und der Glanz der Stadt nach der Zeit etwas. Spätestens, wenn man abends eingequetscht in der übervollen U-Bahn steht oder die halbe Stadt absuchen muss, um die einfachsten Zutaten zu finden, die es bei uns in jedem Supermarkt um die Ecke gibt. Aber, ich liebe es trotzdem hier zu leben. London ist wirklich wunderschön, die Menschen sind, außer wenn sie nach Feierabend in der Tube stecken, unglaublich freundlich und hilfsbereit.


So viel zu mir. Wie es hier auf dem Blog nun weitergeht? Wie bisher. Ich werde weiterhin meine liebsten Rezepte, Reise- und Lifestyle-Tipps mit jedem von euch teilen, der sie gerne lesen möchte.
Außerdem bietet es sich jetzt natürlich an, Posts über London zu schreiben, wenn ihr das gerne lesen möchtet ;) Egal ob es Tipps für Restaurants, Cafés, Märkte, Things (not) to do, Weihnachten in London sind, sagt mir einfach Bescheid und ich erkunde die Stadt für euch!

Der erste Post kommt übrigens schon morgen, also schaut unbedingt vorbei! Ich verrate so viel - es ist das beste (und mein liebstes) Mittel gegen graue Wintermorgen ;)

Alles Liebe,




Samstag, 2. Juli 2016

EM-Partysnacks - Nicht nur für Fußballfans ♡

Hallo ihr Lieben  

Na, auch schon gespannt auf's EM-Finale? Nur noch eine Woche, dann ist es soweit. Ich muss ehrlich sagen, normalerweise bin ich nicht ganz so Fußball-affin, aber bei Großereignisse wie der Europameisterschaft packt mich das Fußballfieber schon. Dann kommen auch immer ungeahnte Fan-Qualitäten zum Vorschein und ich fange sogar an, die einzelnen Spiele zu analysieren (natürlich ganz professionell). Echte Fußballkenner schütteln zwar bei meinen Aussagen à la "Warum spielen die so defensiv?!" meist den Kopf, aber für mich gehört das zum Fußball-Schauen dazu ;)

Apropos Fußball-Schauen. Mit wem und wo schaut ihr eigentlich am liebsten? Ich genieße es am meisten, wenn ich mit Freunden vor der Leinwand sitze. Da kommt, finde ich, viel mehr Stimmung auf, als wenn man sich das Spiel alleine ansieht. Außerdem habe ich so auch immer jemanden, mit dem ich über meine Analysen diskutieren kann ;)
Und was dabei natürlich nicht fehlen darf, sind die passenden Snacks für's Fußball-Schauen. Für mich gilt da (bei Party-Snacks generell) immer: Sie müssen schnell, einfach und in großen Mengen zubereitet werden können. Und das am besten, ohne dafür die Küche auf den Kopf stellen oder die Haushaltskasse leeren zu müssen.

Was ich deshalb immer ganz gerne mache, sind Nachos mit Dips. Jeder mag Nachos und bei mehreren Dips ist auch immer für jeden etwas dabei. Die Rezepte, die ich heute für euch habe, beinhalten zusätzlich noch Tortilla-Schnecken, für die ihr dieselben Zutaten braucht wie für die Nachos. So habt ihr aus nur wenigen Zutaten ein unschlagbares Snack-Duo, das lecker schmeckt, einfach zuzubereiten und sogar eine gesunde Alternative zu den Tüten-Snacks aus dem Supermarkt ist ;)


Paprikahummus
1 große rote Spitzpaprika
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Salz
1/2 TL scharfes Paprikapulver
1/2 TL Kreuzkümmel
400 g Kichererbsen aus der Dose
1 Zitrone
etwas Joghurt (optional)

1. Für den Paprikahummus die Paprika waschen, halbieren und entkernen. Den Ofen bei 200°C auf die Grillfunktion stellen und mit der Schnittfläche nach unten, auf oberer Schiene ca. 15 min garen. Die Haut sollte anfangen Blasen zu werfen und schwarz zu werden. Dann aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen.

2. Ist die Paprika abgekühlt, könnt ihr ganz einfach die Schale abziehen. Die enthäutete Paprika in eine Schüssel geben und gemeinsam mit dem Knoblauch, dem Saft der Zitrone und den Gewürzen pürieren (am einfachsten geht das mit dem Pürierstab). Dann die gewaschenen und abgetropften Kichererbsen dazugeben und weitermixen, bis eine geschmeidige Masse entstanden ist.




Nachos
Tortillas eurer Wahl
Olivenöl
Salz
Pfeffer

1. Für die Nachos die Tortillas auf beiden Seiten mit etwas Olivenöl bepinseln. Dann die Brote zuerst in Streifen und die Streifen dann in Dreiecke schneiden.

2. Den Ofen auf 190°C vorheizen. Die Nachos auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Blech in den Ofen schieben und die Nachos für ca. 7 Minuten backen, dabei nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.


Tortilla-Schnecken
Tortillas
Paprikahummus (siehe Rezept oben)
Eisbergsalat
Gemüse eurer Wahl (z.B. Paprika, Karotten)
Schinken eurer Wahl (optional)

1. Zunächst muss der Belag vorbereitet werden. Das heißt, ein paar Salatblätter waschen und das Gemüse klein schneiden (am besten in dünne Streifen).

2. Dann einen Tortilla-Wrap kurz erwärmen, damit dieser weicher und leichter rollbar wird. Auf einer Seite etwa 2 Esslöffel Paprikahummus auf der ganzen Tortilla verteilen. Anschließend zuerst mit einer Schicht Salat und dann mit Schinken belegen. Auf den Schinken drauf kommt euer kleingeschnittenes Gemüse. 

3. Den Wrap eng aufrollen und fest in Frischhaltefolie wickeln. Für mindestens 10 min in den Kühlschrank stellen. 

4. Die gekühlte Rolle dann in gleich breite Schnecken schneiden und diese auf Holzspieße stecken - Fertig ist euer leckeres Snack-Duo ;)


Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Fußball-Schauen und Feiern heute ;)
Alles Liebe,

Mittwoch, 8. Juni 2016

Alles andere als nebensächlich: Sides für's Grillen ♡

Hallo ihr Lieben 

Liebt ihr es auch zu grillen? Für mich ist es eines der Dinge, auf die ich mich am meisten freue, wenn es wieder wärmer wird. Das gemütliche Beisammensitzen mit Freunden und Familie, die lauen Sommerabende und natürlich das gute Essen. Wobei es ehrlich gesagt gar nicht das Gegrillte selbst ist, das ich so sehr mag. Es sind eher die Beilagen, wie die frischen Sommersalate, das Knoblauchbrot oder die Folienkartoffeln mit Quark, die ich so liebe. Und wenn wir ehrlich sind, sind die ja auch das beste am Grillen, findet ihr nicht? ;)

Ich weiß, beim momentanen Wetter ist nicht wirklich an Grillen zu denken. Kaum lässt sich die Sonne blicken, fängt es wieder an, in Strömen zu regnen oder zu gewittern. Aber ich bin mir sicher, das wird noch. Schließlich steht der Sommer vor der Tür. Und damit ihr dann gewappnet seid, wenn es wieder dauerhaft schön wird, habe ich heute ein paar passende Rezepte für Grill-Sides für euch!



Ihr braucht für...
den Avocado-Nudelsalat
1 1/2 Avocados
1 Knoblauchzehe
Saft von 2 Zitronen
2 EL griechischen Joghurt
1 TL Kreuzkümmel (Cumin)
ein Paar Minzblätter
Salz
Pfeffer

300 g Dinkelspiralnudeln
Cocktailtomaten
Frühlingszwiebel
2 rote Spitzpaprika
1/2 Avocado
etwas Petersilie


1. Die zwei Avocados halbieren und entkernen. Das Fruchtfleisch von drei Hälften in einen Mixbehälter geben und gemeinsam mit Knoblauch, Zitronensaft, Kreuzkümmel, Minze und 2 EL Wasser pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ungefähr ein Viertel des Dressings für die Kartoffel Wedges beiseite stellen.

2. Die Nudeln in ausreichend Salzwasser kochen, bis sie "al dente" sind. Die Tomaten, Frühlingszwiebeln, Paprika und Petersilie waschen und zerkleinern. Die vierte Avocadohälfte in kleine Würfel schneiden.

3. Die Nudeln abseihen und noch warm mit dem Dressing vermengen. Die zerkleinerten Zutaten hinzufügen und alles gut miteinander vermischen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend den Salat für min. eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.


für die Potato Wedges:
4-5 große Kartoffeln
1 EL Paprikapulver
1/2 TL Knoblauchpulver
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL schwarzen Pfeffer
1/2 TL Cayennepfeffer
1 EL getrockneten Rosmarin (optional)
1 EL Öl

1/4 des Avocadodressings
(siehe oben)
griechischen Joghurt

1. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Kartoffeln gründlich waschen und abtrocknen. In Spalten schneiden und in eine Tupperdose geben. Die Gewürze und das Öl über die Wedges streuen, die Dose verschließen und gut durchschütteln.

2. Ein vorgeheiztes Blech mit Backpapier auslegen und die marinierten Kartoffelspalten darauf verteilen. Die Spalten ca. 35 min backen, dabei einmal wenden, damit beide Seiten knusprig werden.

3. Das beiseite gestellte Avocadodressing mit griechischem Joghurt vermischen und noch einmal nachwürzen. Dann die Wedges aus dem Ofen nehmen, salzen und mit dem Dip genießen.

Lasst es euch schmecken und genießt das Grillen ;)
Alles Liebe, 

Mittwoch, 25. Mai 2016

Spread it, dip it, eat it: veganer Linsenaufstrich

Hallo ihr Lieben 

Bereit für Runde zwei von "Spread it, dip it, eat it"? Heute gibt's Linsenaufstrich mit Curry. Das Rezept dafür erinnert mich persönlich immer an indisches Essen. Und nein, nicht weil der Aufstrich Currypulver enthält, sondern weil es in der indischen Küche viele Gerichte mit Linsen gibt. Ok, zugegeben auch ein kleines bisschen, weil Curry mit im Spiel ist ;)

Es klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, sich zermanschte Linsen aufs Brot zu streichen, aber glaubt mir, das schmeckt wirklich gut. Seitdem ich diesen Aufstrich einmal zufällig bei der veganen Frühstücks-Kombi in meinem Lieblingscafé dabei hatte, kann ich nicht mehr genug davon bekommen. Und ich bin mir sicher, euch wird es genau so gehen!

Ihr braucht für 2 Personen:
300 g Linsen (aus der Dose)
etwas Olivenöl
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
1 gehäuften TL Currypulver
1/2 TL Kreuzkümmel (Cumin)
1/2 TL Paprikapulver
Saft einer Zitrone
Salz 
Pfeffer
etwas Chili (optional)

1. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch zerkleinern und in der Pfanne dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Dann Kreuzkümmel, Paprikapulver und Curry dazugeben. Alles gut miteinander vermengen und für ein paar Minuten weiterdünsten.

2. Die Linsen aus der Dose abtropfen lassen und gründlich mit Wasser abspülen. Dann in eine Schüssel geben und gemeinsam mit Zitronensaft und der Zwiebel-Mischung pürieren. Dabei nach Bedarf etwas Wasser hinzugeben, damit die Masse cremiger ist. Jetzt noch mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Chili abschmecken - fertig.

Beim Würzen könnt ihr übrigens kreativ sein. Ich habe den Dip zum Beispiel schon mit Tomatenmark oder verschiedenen Kräutern wie Koriander und Petersilie ausprobiert. Und bisher haben alle Variationen geschmeckt ;)
Gegessen wird er bei mir übrigens wie Hummus; Entweder als Aufstrich auf Vollkorn- und Fladenbrot oder als Dip für Gemüsesticks. Und falls etwas vom Aufstrich übrig bleiben sollte, könnt ihr diesen ganz einfach für ein paar Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. 

Probiert es aus und lasst es euch schmecken!

Freitag, 6. Mai 2016

Spread it, dip it, eat it - oriental style: Labneh & Baba Ghanoush

Hallo ihr Lieben 

Liebt ihr Brot auch so sehr wie ich? Ich glaube, ich bin die wohl ungeeignetste Person für eine Low Carb Diät auf diesem Planeten. Freiwillig auf rösches, dunkles Sauerteigbrot, warmes Pitabrot oder Brezeln verzichten? No way. Aber genug der Schwärmerei. Um Brot geht es heute nicht, zumindest nicht primär. Heute dreht sich alles um das, was drauf, rein und dazwischen kommt.

Und damit das bei euch nicht, so wie bei mir, immer wieder die übliche Scheibe Käse oder der langweilige Kräuterquark ist, starte ich, als kleine Inspiration, die neue Reihe "Spread it, dip it, eat it". Es sind Rezepte und Ideen für Aufstriche und Dips, die sowohl zur Schnitte am Abend als auch - für weniger Carb-Begeisterte ;) - zu den Gemüsesticks zwischendurch passen. Heute à la Orient.

Keine Sorge, es sind nicht wieder Hummus und Falafel. Obwohl ich beides sehr, sehr liebe und gerne esse, finde ich, dass es Zeit für etwas Abwechslung ist. Die orientalische Küche hat nämlich noch viel mehr zu bieten; Zum Beispiel Baba Ghanoush, eine Tomate-Auberginen Paste, und Labneh, ein erfrischender Joghurt-Aufstrich. Und die schmecken mindestens genauso gut!


Ihr braucht für 1-2 Personen:
Labneh
500 g leichten Naturjoghurt
einen 3/4 Teelöffel Salz
Olivenöl

außerdem
ein Sieb
Küchenrolle

Baba Ghanoush
eine Aubergine
1/2 Tomate
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 kleine Zwiebel
etwas Petersilie
Saft einer halben Zitrone
einen Teelöffel Granatapfelsirup
1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
Olivenöl
Salz und Pfeffer



1. Für Labneh den Joghurt mit dem Salz verrühren. Zwei Blätter Küchenrollenpapier in ein Sieb legen und den Joghurt in das Sieb leeren. Das Sieb auf eine Schüssel setzten, damit die Flüssigkeit abtropfen kann und dann nur noch über Nacht in den Kühlschrank stellen. Je länger ihr den Aufstrich abtropfen lässt, desto fester wird er. Ist der Großteil der Flüssigkeit heraußen, könnt ihr die Labneh von der Küchenrolle lösen und in einen Behälter geben. Angerichtet wird sie mit Olivenöl und, nach Belieben, auch frischer oder getrockneter Minze.

2. Für Baba Ghanoush zunächst die Aubergine mit einer Gabel rundherum einstechen, halbieren und mit der Schnittfläche nach unten im Backofen bei 200°C im Ofen garen, bis sie innen weich ist (ca. 30 min). Dann den Ofen auf Grillfunktion stellen (bei höchster Stufe) und weitere 5-10 min garen, bis die Schale anfängt schwarz zu werden. Währenddessen die Tomate halbieren, entkernen und kleinschneiden. Zwiebel, Knoblauch und Petersilie klein hacken und in einer Schüssel mit Zitronensaft, Granatapfelsirup und Kreuzkümmel vermengen. Ist die Aubergine gar, die Schale abziehen bzw. das "Fleisch" herauskratzen, zerstampfen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Mit einem Schuss Olivenöl verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken - fertig.

Lasst es euch schmecken und bleibt gespannt, was als nächstes kommt.
Alles Liebe,

Samstag, 26. März 2016

So läuft der Hase: zuckersüße Hasen für den Osterbrunch ♡

Hallo ihr Lieben,

Fast schon ungewohnt, hier etwas zu lesen, nicht? Ich kann es selbst kaum glauben, dass der letzte Eintrag schon drei Monate her ist. Gefühlt war gerade noch Neujahr und jetzt haben wir Ostern. Die Zeit verfliegt, wobei mir das wahrscheinlich auch nur so vorkommt, weil ich seit einigen Monaten im Matura-/Abistress alle Hände voll zu tun habe.

Die Osterfeiertage kommen also gerade richtig, es ist höchste Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Und ich kann euch gar nicht sagen, wie gut die tut. Sich endlich wieder den Dingen widmen zu können, die einem Freude bereiten. Auszuschlafen, zu lesen oder in Jogginghosen auf dem Sofa "herumzugammeln", ohne daran denken zu müssen, wieviel Arbeit noch vor einem liegt. 
Aber was ich mit Abstand am liebsten mache, wenn ich wieder etwas Zeit für mich habe, ist die Küche auf den Kopf zu stellen, was auch sonst. ;) Bei mir türmen sich dort schon Schokoküchlein, Apfelkuchen, Crêpes und weil Ostern ist, auch diese zuckersüßen Osterhasen. Die sind übrigens wie für den Osterbrunch gemacht und die gute Nachricht ist: Sie so hinzubekommen erfordert fast kein Fingerspitzengefühl - wer eine Schnecke rollen kann, schafft auch das!

Ihr braucht:
500 g Mehl
eine gute Prise Salz
210 ml Milch
65 g feinen Zucker
einen Würfel Hefe
ein Ei
60 g Margarine oder Butter
eine Handvoll Rosinen (optional)

Zum Bestreichen:
ein Eigelb 
etwas Milch
Hagelzucker (optional)

1. Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen und den Zucker darin auflösen. Wenn sie handwarm ist,  die Hefe hineinbröckeln und auflösen. Kurz beiseite stellen, bis die Hefe anfängt zu schäumen. 

2. Das Mehl mit dem Salz in eine große Schüssel sieben. Das Ei mit der Milch verquirlen und zum Mehl geben. Das Ganze mit der Küchenmaschine/ Handmixer (Knethaken!) zu einem festen Teig kneten, dabei die Margarine in kleinen Stücken dazugeben.

3. Wenn der Teig anfängt geschmeidig zu werden, ihn aus der Schüssel nehmen, kurz mit der Hand und dann nochmals mit der Küchenmaschine 5 Minuten weiterkneten. Mit einem feuchten Küchentuch abdecken und 10 Minuten ruhen lassen, damit anschließend die Rosinen leichter untergemengt werden können.

4. Nachdem die Rosinen eingearbeitet wurden, den Teig nochmals 20 min abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

5. Um die Hasen zu formen eine kleines Stück Teig nehmen und zu einem dünnen (!) Strang rollen. Diesen zu einer Schnecke formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Ein weiteres kleineres Stück Teig zu einer dickeren, kurzen Rolle formen. Diese an die Schnecke drücken und mit einem scharfen Messer ungefähr bis zur Hälfte einschneiden (das sind die Löffel). Noch einen kleinen Puschel drandrücken, fertig ist der Hase.

6. Die weiteren Hasen formen, aufs Blech legen und nochmals abgedeckt min. 45 Minuten ruhen lassen (wichtig, damit der Teig beim Backen oben nicht einreißt). 

7. Den Ofen auf 190°C vorheizen. Das Eigelb mit etwas Milch verrühren und die Hasen gegen Ende der Ruhezeit damit bestreichen. Nach ein paar Minuten das Ganze nochmal wiederholen, damit sie nach dem Backen auch schön glänzen. Mit Hagelzucker bestreuen und in den Ofen schieben. Die Hasen ungefähr 20 min backen. Sie sollten unten etwas Farbe bekommen haben und oben goldbraun glänzen.


Einem schönen Osterbrunch steht somit nichts mehr im Weg. Damit die Hasen bis dahin nicht trocken werden, könnt ihr sie in Frischhaltefolie einpacken oder in einer Plastikdose lagern und kurz vorher eventuell nochmal aufbacken. Das Gleiche gilt auch für übriggebliebene Häschen, wobei ich nicht glaube, dass es so weit kommen wird ;) Diese könntet ihr sonst nach dem Backen auch problemlos einfrieren.
Ich wünsche euch entspannte und schöne Osterfeiertage, genießt die Zeit 
Alles Liebe,