Dienstag, 19. November 2013

Not macht erfinderisch {fruchtig-süßes Rotkraut} ♥

Hallo ihr Lieben 
Mein letzter Post ist schon eine Weile her, ich weiß. Aber jetzt vor Weihnachten ist der Prüfungsstress echt unerträglich und ich komme fast gar nicht mehr zum Bloggen.
Aber ich habe es geschafft und es gibt heute ein Rezept für eine Leckerei, die erste Weihnachtsstimmung in die Küche bringt – Rotkraut 
„Rotkraut kochen“ steht bei mir bestimmt schon seit 3 Wochen auf dem Plan, weil ich es als absoluter Rotkraut-Liebhaber unbedingt einmal selber ausprobieren wollte. Aber irgendwie ist es nie etwas geworden mit mir und dem Kohl. Immer scheiterte es an irgendeiner fehlenden Zutat oder der fehlenden Zeit, das Kraut musste ja schließlich perfekt werden...

Schließlich war mir das dann aber egal und ich habe trotz glaub ich der Hälfte fehlender der Zutaten mein Rotkraut gekocht. Mit allem was ich so zu Hause hatte. Und trotz manch ungewöhnlicher Zutat und der sagen wir es mal so „eigenwilligen“ Zubereitung, ist dabei das wohl mit Abstand leckerste Rotkraut herausgekommen, das ich je gegessen habe. Und das ist ein Wort ;)




Ihr braucht dafür (nicht wundern, ist wie gesagt das was ich zu Hause hatte :D )
- 1,2 kg Rotkohl (einen mittelgroßen Kohl)

- 2 rote Zwiebeln
- 3 Birnen
- 50 g Butter (ich hab' Margarine genommen, weil ich nicht einmal Butter da hatte!)
- 125 ml Apfelsaft (naturtrüb)
- 2 EL Aceto Balsamico
- 2 EL Preiselbeermarmelade (hab Zwetschgenmarmelade genommen, funktioniert aber genauso gut)
- 6 Nelken
- 2 EL Wasser
- 1 El Mehl
- 2 gute EL Honig 
- 1 gehäuften EL brauner Zucker
- Salz



1. Den Rotkohl waschen, viertel, vom Strunk befreien und in ganz feine Streifen schneiden.
2. Die Zwiebeln abziehen und in klein schneiden. Dann in einem großen Topf in der Butter erhitzen, bis sie glasig sind. 
3. Die Birnen schälen. Davon eine klein schneiden und die anderen zwei mit den Nelken bespicken. Den Rotkohl zu den Zwiebeln geben und mit anbraten. Dann den Balsamico und die Preiselbeeren (bzw. Zwetschgenmarmelade) dazu geben und mit dem Apfelsaft ablöschen. 
4. Das Mehl mit dem Wasser verrühren und das Kraut damit binden. Ich weiß, dass man das normalerweise im Nachhinein macht, aber bei mir hat das so wunderbar funktioniert ;)
5. Die Birnenstücke untermischen und die zwei bespickten Birnen im Kraut verstecken. 
6. Den Rotkohl kurz aufkochen lassen und dann bei mäßiger Temperatur 2 Stunden lang gar dünsten. Nach ca. einer halben Stunde nach dem Kraut sehen und mit dem Honig, dem Zucker und dem Salz abschmecken.
7. Nach den 2 Stunden noch einmal abschmecken und genießen 
kleiner Tipp am Rande: ihr könnt den Kohl ruhig vorbereiten, denn er schmeckt von Aufwärmen zu Aufwärmen besser! ;) 





Lasst es euch schmecken! Ich wünsch' euch noch eine schöne Woche 

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