Montag, 22. September 2014

Orient's Delight {homemade Falafel} ♡

Hallo ihr Lieben ♡

Ich liebe orientalisches Essen. Besonders die kleinen tapasartigen Vorspeisen wie Hummus oder Taboulé. Und Falafel. Das sind kleine Bällchen aus Kichererbsen, die in Öl ausgebacken werden. Die schmecken echt super lecker und sind auch noch vegan!
Mittlerweile gibt es Falafel ja fast in jedem Supermarkt, aber leider konnten mich bis jetzt noch keine so richtig überzeugen. Ich finde die meisten schmecken irgendwie trocken und es ist für meinen Geschmack zu wenig Grünes drinnen. Kennt ihr vielleicht Falafel aus dem Supermarkt, die gut sind?

Jedenfalls hatte ich letztens wieder total Lust auf den kleinen Snack und habe mich deswegen daran gewagt die Falafel selbst zu machen. Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass das ein ziemlicher Aufwand werden würde, aber es ging erstaunlich einfach und ziemlich schnell. Das ganze Geheimnis liegt darin, einen guten Mixer/ Pürierstab zu verwenden ;)

Ihr braucht:
- 265 g Kichererbsen aus der Dose
 (habe dampfgegarte genommen)
- eine Handvoll Petersilie
- eine Handvoll frischen Koriander
- einen Schuss Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 kleine Zwiebel
- 1/2 TL Backnatron
- 1- 2 EL Mehl + ein bisschen mehr
- Kreuzkümmel, gemahlen
- Salz & Pfeffer

- Öl zum Ausbacken

1. Petersilie, Koriander, Knoblauch und die Zwiebel hacken und in einem Mixer mit einem Schuss Olivenöl zerkleinern. Die Kichererbsen abbrausen, gut trocknen und dann portionsweise dazugeben. Dazwischen immer wieder schön durchpürieren. 

2. Zuerst einmal einen gehäuften Löffel Mehl mit dem Backnatron mit der Kichererbsenmasse vermischen. Der entstandene "Teig" sollte nicht zu feucht sein, sodass kleine Kügelchen geformt werden können. Wenn das nicht der Fall ist, einfach noch ein bisschen Mehl hinzufügen (übrigens auch wenn euch die Kugeln beim Frittieren zerfallen!).

3. Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel nach Belieben abschmecken. Ich nehme immer ungefähr einen Teelöffel Kreuzkümmel, aber ihr könnt auch mehr oder weniger nehmen. Dann das Öl in einem kleinen Topf (ca. 5 cm hoch) erhitzen.

4. In einer flachen Schale ein, zwei Löffel Mehl verteilen. Dann aus dem Teig kleine Kugeln formen, diese kurz im Mehl wenden und anschließend in das heiße Öl geben. Die Falafel frittieren und dabei immer wieder wenden, damit sie nicht zu dunkel werden. Wenn sie die richtige Farbe haben (nach ca. 2-3 Minuten), die Bällchen aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. 

Am besten schmecken die Falafel mit Petersilien-Tomatensalat. Dafür einfach Petersilie hacken, eine Tomate und ein bisschen Feta klein schneiden und zusammen mit einem Olivenöl-Zitronensaft-Dressing vermischen. Lecker ♡


Ich wünsche euch einen schönen Wochenbeginn ♡

Sonntag, 14. September 2014

{Quick & Healthy Naan "Pizza"} ♡

Hallo ihr Lieben 

Versucht ihr auch gerade noch ein letztes Stück Sommer zu retten? Ich auf jeden Fall. Aber der Dauerregen und die kühlen Temperaturen erinnern mich eher an Spätherbst, als an Spätsommer!

Wie wäre es da mit einem leichten, frischen Rezept für Zwischendurch? Mit Quark und Feigen bringt diese Naan 'Pizza' ein klein bisschen Sommerfeeling zurück.

Ich gebe zu, recht viel mit Pizza hat das ja nicht mehr zu tun. Aber lecker ist sie allemal. Und das Schöne daran: Alles ist in unter einer halben Stunde fertig. Erstens weil das Backen wegfällt und zweitens, das 'Express' Naan Brot ganz ohne Hefe auskommt.
Also nicht nur lecker, sondern auch schnell & gesund!


Ich mache mit dieser Naan Pizza übrigens bei der Aktion "Let's cook together" von Ina mit. Schaut einmal bei ihr vorbei!



Ihr braucht (für zwei Fladen)
- 180 g Mehl
- 1 1/2 EL Backpulver
- 1 TL Salz
- 160 ml Milch
- einen Schuss Olivenöl

Magerquark
Feigen
Lieblingskräuter
Salz & Pfeffer
ein Paar Spritzer Zitrone
Halloumi
Balsamicocreme (optional)


1. Das Mehl mit Salz und Backpulver vermischen.

2. Nach und nach die Milch dazugeben und zu einem Teig kneten. Dann einen Schuss Olivenöl hinzufügen. Der Teig sollte fest, aber gut formbar sein (also etwas Mehl wenn er zu klebrig oder Milch dazu wenn er zu trocken ist).

3. Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und an einem warmen Ort ca. 15 min ruhen lassen (dann wird er etwas weicher).

4. Den Teig in zwei Portionen teilen und dünne Fladen ausrollen. Diese in einer beschichteten, sehr heißen Pfanne ohne Fett auf beiden Seiten 'braten' (zuerst die eine, dann die andere Seite). Sie sollten dabei ein bisschen aufgehen.

5. Die Fladen in Alufolie wickeln und währenddessen den Magerquark mit Salz, Pfeffer, Zitrone und den Kräutern abschmecken. Den Halloumi in Scheiben schneiden, mit ein wenig Öl bepinseln und in der Pfanne oder auf dem Elektrogrill grillen.

6. Zuletzt nurmehr die Fladen aus der Folie nehmen, mit dem Quark bestreichen, die Feigenscheiben und den Halloumi daraufgeben und garnieren. Fertig! 


Ich wünsch euch noch ein bisschen Sonnenschein ;)
Alles Liebe,

Freitag, 5. September 2014

Zwei süße Zöpfe und eine Handvoll Beeren ♡

Hallo ihr Lieben 

Ich kann von mir nicht wirklich behaupten, dass ich einen grünen Daumen habe.
Im Garten ist das einstige "Gemüse- & Kräuterbeet" in einen Wald mutiert. Mittlerweile sieht es so aus, als wäre das spärliche Gemüse das Unkraut und nicht umgekehrt ;)  Und das habe ich allein meinen Gärtnerkünsten zu verdanken. Ich weiß nicht - bin nur ich so "begabt" oder geht es ein paar von euch auch so?
Jetzt könnt ihr euch vielleicht vorstellen, was für Glücksgefühle alleine mein (noch lebender *Finger kreuz*) Supermarkt-Basilikum bei mir hervorruft - und erahnen was für ein Grinsen ich im Gesicht hatte, als ich letztens eine kleine Schale mit Brombeeren aus dem Garten füllen konnte.

Diese kleinen Früchtchen, bzw. das was von ihnen nach dem Naschen übrig geblieben ist, habe ich, mit ein wenig Crème pâtissière, in einen süßen Zopf geflochten. Süße von der Creme und den leicht säuerlichen Beeren, umhüllt von einer Kruste aus buttrigem Teig. Leute muss ich dazu noch was sagen?
Übrigens auch ideal zum mitnehmen zum Sonntagsbrunch bei Freunden oder einfach zum Genießen Daheim!



Ihr braucht für zwei mittlere Zöpfe:
1 Pck. Blätterteig
2 kleine Hände voll Brombeeren (bei mir ca. 140 g)

für die Crème pâtissière:
1 Eigelb
1/8 l Vollmilch
25 g Zucker
1 großen EL Maisstärke (Maizena)
das Mark 1/4 Vanilleschote




1. Die Milch in einen Topf geben und langsam mit dem Mark der Vanille aufkochen lassen. Währenddessen die Eigelbe mit dem Zucker schaumig schlagen.

2. Die Stärke sieben und mit der Zuckermasse verrühren. Jetzt die Milch vom Herd nehmen und unter schnellem Schlagen mit einem Schneebesen vorsichtig die Eigelbe hinzufügen und untermengen. 

3. Den Topf wieder auf den Herd stellen und die Masse bei mittlerer Hitze weiterschlagen, bis sie zu einer Creme eingedickt ist. Gleich in eine Schüssel geben, etwas abkühlen lassen und mit Klarsichtfolie direkt abdecken, damit sich keine Haut bildet. Dann die Creme bis zur Weiterverarbeitung kalt stellen.
1. Jetzt kommt alles zusammen. Den Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen. Mit einem scharfen Messer den Teig in der Mitte teilen. Dann jeweils links und rechts, in ca 2 cm Abständen, 4-6 cm  einschneiden (in der Mitte genug Platz lassen!).

2. Am besten mit einer Palette -Löffel geht aber auch- die Creme jeweils in der Mitte verteilen und möglichst glatt streichen.

3. Die Beeren waschen, gut abtrocknen und auf der Creme verteilen.

4. Abwechselnd von jeder Seite (über Kreuz) einen Streifen über die Füllung legen und zum Schluss die beiden Enden gut verschließen. 

5. Die Zöpfe wahlweise mit etwas Ei bestreichen und den Blätterteig nach Packungsangabe im Ofen backen, bei mir ungefähr 25 min bei 180°C.


Schönes Brunchen!
Alles Liebe,