Samstag, 29. August 2015

One-Ingredient-Wonder {healthy Banana Ice Cream} ♡

Hallo ihr Lieben 

Lange ist es her, was? Ich hatte wirklich viel zu tun und obwohl der Sommer nicht gerade kurz war, bin ich erst jetzt mit "dem Gröbsten" durch. Nun heißt es die Füße hochlegen und entspannt (oder weniger entspannt) zurücklehnen, wenn ich daran denke, was noch alles auf mich zukommt, aber das ist eine andere Geschichte.
Klingt nach dem perfekten Zeitpunkt um die Sommerpause zu beenden, oder? ;)

Ist es bei euch wirklich so heiß wie bei mir? Ich bin nämlich gerade im Urlaub am Meer und es hat die üblichen 30°C +, die ja für solche Regionen nicht ungewöhnlich sind. Aber gerade habe ich einen Blick auf's Wetter zu Hause geworfen - ich gebe zu, vielleicht um ein klein wenig schadenfroh sein zu können - aber es ist bei euch fast noch heißer als bei mir, und das Ende August!

Beschweren dürfen wir uns aber wirklich nicht, schließlich haben wir bekommen, was wir wollten - einen Sommer, der seinem Namen alle Ehre macht.
Und trotzdem, was glaube ich keiner abstreiten kann, ist, dass solch ein heißes Wetter nach der Zeit wirklich anstrengend wird. Der Körper schreit nach Abkühlung. Und wer nicht gerade den See vor der Haustüre hat, muss sich eben anders helfen, mit kühlen Getränken und am besten auch etwas Erfrischendem zum Schlemmen. Wobei das wirklich nichts ist, über das ich mich beschweren würde. Besonders nicht, wenn es, im wahrsten Sinne des Wortes, so auf der Zunge zergeht, wie das was ich heute für euch habe. Selbstgemachtes Eis.



Ja ich weiß, "Eis zur Abkühlung" ist nicht unbedingt die neueste Erfindung, aber dieses Eis hier kann mehr. Es besteht nämlich nur aus einer Zutat* und das sind Bananen. Das heißt kein Zucker, keine Sahne, keine sonstigen "Schlechtes-Gewissen-Macher", nur Obst. Also können Berge davon verdrückt werden und das ist doch schon mal was, oder? ;)
Außerdem ist es ruck, zuck fertig und das bei minimalem Aufwand (der sich übrigens darauf beschränkt eine zermatschte Banane ins Gefrierfach zu legen und zu pürieren).

*solange ihr euch nicht kreativ austobt 



Für 3 Kugeln Eis braucht ihr:

2 Bananen, so reif wie möglich (am besten mit dunklen Stellen)

und fürs kreative Austoben
Kakaopulver
Zimt
Vanillemark
Kokosraspeln
gefrorene Beeren
Dark Chocolate Chips
Kekse 
(OK, ab hier ist es nicht mehr ganz so gesund)
Karamellsirup
Nutella
Erdnussbutter
und und und


Und jetzt kommt der beste Teil. Die Bananen zermatschen, in einen Gefrierbeutel geben und platt drücken, damit sie schneller gefrieren. Ins Eisfach legen und nach 1/2 bis 1 Stunde wieder herausholen. Die gefrorene Masse in grobe Stücke brechen und in den Mixer geben, oder einfach so wie ich mit dem Pürierstab pürieren (geht auch wunderbar). Jetzt alles, worauf ihr Lust habt, dazugeben und nochmal gut durchmixen.
Und fertig ist euer Eis. Es sollte ganz cremig sein (ohne größere Stückchen). Wenn nicht, dann noch ein paar Mal durchpürieren. Falls es bis dahin zu weich geworden sein sollte, könnt ihr es einfach für ein paar Minuten zurück ins Gefrierfach stellen.

Das ist jetzt zugegeben nicht wirklich ein "Rezept". Aber ich dachte mir: GESUNDES Eis, das ohne Ende geschlemmt werden kann und das in gerade einmal 5 min? Das kann ich euch nicht vorenthalten.

Ich esse übrigens am liebsten Schoko mit Schokostückchen und Banane mit Vanille. Ihr könnt mir gerne schreiben was eure Favoriten sind.

Genießt die letzten Sonnenstrahlen!
Alles Liebe,

Sonntag, 7. Juni 2015

Reuelos Brownies schlemmen! - kein Tippfehler ♡

Hallo ihr Lieben ♡

Schokolade macht glücklich.
Das tun Brownies auch, mich zumindest so lange, bis ich einen Blick auf das fast leere Blech geworfen und realisiert habe, dass das ganz allein mein Verdienst war. Das schlechte Gewissen und der zweistündige Marathon, um die überschüssigen Kalorien wieder loszuwerden, lassen grüßen...

Natürlich ist das jetzt ein klein bisschen übertrieben, aber wisst was ich meine ;). Wäre es nicht schön, wenn wir einfach ohne Reue Brownies schlemmen könnten? Und das, ohne unser Traumszenario aufzugeben, in dem wir à la Baywatch grazil, an der Seite des gutaussehenden Bademeisters, über den Strand schweben?



Ihr meint das geht nicht? Brownies und "gesund" können nicht im selben Satz verwendet werden, ohne ein großes NICHT dazwischen zu schieben?

Ha! Diese kleinen Schätze hier beweisen das Gegenteil. 119, ja richtig gelesen, 119 Kalorien hat ein gutes Stück davon nur und das bei der vollen Ladung Schokoladengenuss. Wie das möglich ist? Bohnen. Es sind Bean Brownies. Ihr wisst schon, diese ultra, mega, super gehypten Hipster-Leckereien. Aber bevor wir jetzt alle die Nase rümpfen - der "Hype" ist mehr als gerechtfertigt! Schmeckt null nach Bohnen, nur nach Schokolade. Probiert sie aus, dann wisst ihr was ich meine ;)


Ihr braucht für 10 Stück:
eine Dose Kidneybohnen
zwei große Eier
120 g Zucker
45 g ungesüßtes, gutes Kakaopulver
1/2 Teelöffel Öl
zwei Esslöffel frischgebrühten Espresso
einen Esslöffel Magermilch
einen Teelöffel Balsamico Essig
1/2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Backnatron
Bitterschokolade nach Belieben
(40 g 70% Schokolade)

Rezept leicht abgeändert von hier 


1. Die Bohnen mit dem Pürierstab pürieren. Währenddessen die Eier einzeln dazugeben. Wenn alles eine homogene Masse ist, den Zucker dazugeben und gut unterrühren.

2. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Ein Brownie-Blech mit Backpapier auskleiden. Dann das Kakaopulver sieben und mit den restlichen Zutaten unter den Teig heben. Habt ihr das Gefühl, dass er zu "trocken" ist, einfach noch etwas Milch dazugeben.

3. Die Schokolade in kleine Stückchen hacken. Einen Teil der Schokolade unter den Teig heben. Diesen dann ins Brownie-Blech füllen und glatt streichen. Die restliche Schokolade darauf verteilen (ich habe nur ca. 40 g für oben drauf genommen). Die Brownies für 25-30 min backen.

4. Nach 25 min die Stäbchenprobe machen. Wenn die Brownies durchgebacken sind, aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und losschlemmen!
(Mir schmecken sie übrigens, besonders um die Jahreszeit, am besten gekühlt aus dem Kühlschrank!)

Nährwerte pro Stück Brownie:
119 kcal - 4 g Eiweiß - 3,8 g Fett - 16 g Kohlenhydrate 
(nach bestem Gewissen berechnet)

Ganz viel Freude beim Schlemmen! ;)
Alles Liebe,

Sonntag, 17. Mai 2015

Vom frühjährlichen Putzdrang und Aufräumaktionen {neues Rezepteregister, neuer Header} ♡

Hallo ihr Lieben ♡

Woher kommt im Frühling plötzlich immer dieses Gefühl, das uns weismachen will, dass wir alles auf Hochglanz polieren müssen und uns dazu bringt, unsere ganze Umgebung auf den Kopf zu stellen?
Es sollte ja eigentlich für mehr Ordnung sorgen, verursacht aber meistens, im Nachhinein gesehen, ein noch größeres Chaos, als vorher da war. Da stellt sich einem schon die Frage, warum der ganze Wahnsinn wenn's doch keinen Sinn hat? ;) Außerdem stört uns die Unordnung unter dem Jahr ja auch nicht...

Manchmal hat dieses "Altes-Rausschmeißen" und "Platz-für-Neues-Schaffen" aber auch einen positiven Effekt. Viel Platz für Neues bedeutet nämlich auch viel Platz für Licht und "frischen Wind". Deshalb habe ich mit dem Aufräumen angefangen. Zuerst nur in der Wohnung und eigentlich wäre das auch genug gewesen. Da aber eine Chaos-Quelle nicht reicht, wurde dann auch der Blog "Opfer" meines Frühjahrsputzes. Und das Ergebnis dieser Aufräumaktion seht ihr hier:



Was ist neu? 
Ich glaube es ist nur unschwer zu erkennen, dass ein neuer Header den Blog schmückt :)
Hier und da gibt es ein paar kleine neue Grafiken, aber sonst hat sich nicht großartig etwas verändert.
Die größte Veränderung ist wohl das neue Rezepteregister. Wobei ich, etwas peinlich berührt, zugeben muss, dass das vorher nicht wirklich als solches bezeichnet hätte werden können... 
Jetzt kann es sich finde ich sehen lassen und auch tatsächlich genutzt werden. Alles ist ganz ordentlich in Kategorien gegliedert. Na, was sagt ihr? Kein Vergleich zu vorher, nicht? ;) 

Soweit ist das alles. Die Betonung liegt auf soweit. Ich kann nicht versichern, dass der Frühjahsputz für mch damit erledigt ist. Vielleicht komme ich ja noch auf etwas drauf, das verändert werden muss. Damit genug Platz für den wirklich lang ersehnte Frühling ist.

Wie schaut es bei euch aus? Tobt ihr euch auch gerade aus, oder habt ihr das schon hinter euch? Oder gibt es vielleicht den ein oder anderen, dem dieses "Aufräumvirus" nichts anhat?

Donnerstag, 30. April 2015

Wenn die To-Do-Liste kein Ende nimmt {fast ein Lemon Angel Food Cake} ♡

Hallo ihr Lieben 

Kennt ihr das? Vor einem liegt ein Stapel voller Arbeit, der scheinbar kein Ende nimmt und während die To-Do-Liste immer länger wird, wird die Zeit immer knapper. Ich hasse dieses Gefühl wirklich. Und gerade hatte ich Klausurenphase, also war das Dauerzustand bei mir. Es gibt dann immer so vieles, das erledigt werden muss und zu Dingen, die einem/mir wichtig sind, so wie ihr zum Beispiel, komme ich einfach nicht.

So, genug gemeckert. Jetzt ist das alles erstmal vorbei. Zumindest habe ich eine kleine Verschnaufpause, bevor es wieder losgeht.
Vor ungefähr zwei Wochen hatte ich zwischendurch, eingequetscht zwischen den ganzen Terminen, ein kleines bisschen Zeit, um mich Mal wieder in die Küche zu stellen. Ich habe mich so richtig ausgetobt und was dabei herausgekommen ist, seht ihr hier. Fast ein Angel Food Cake. Fast? Ja richtig. Genau genommen ist es nämlich kein keiner, sondern einfach nur Zitronenkuchen. Klingt ein bisschen langweilig, wenn ihr mich fragt. Weder Rosmarin, noch Lemon Curd, oder Fleur de Sel haben während meines "Back-Exzesses" ihren Weg in den Teig gefunden ;) Dafür ist der Hupf waaahnsinnig leicht und locker geworden, sodass ich einfach beschlossen habe, dass es (fast) ein Angel Food Cake ist. Das klingt dann auch genau so gut wie's schmeckt. Und weil ohnehin kaum Butter drinnen ist, ist das Küchlein nicht nur geschmacklich, sondern auch für die Figur ein wahres Engelchen ;)


Ihr braucht für einen Hupf:

2 unbehandelte Zitronen
360 g Mehl
1 gehäuften Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Backnatron
gute Prise Salz
190 g Zucker
80 g Butter
3 große Eier
240 g Buttermilch 1% Fett

Für den Zitronenguss:

100 g Puderzucker
1 Esslöffel Buttermilch
Zitronensaft


1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Zitronen waschen, die Schale abreiben, den Saft auspressen und beides beiseite stellen. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. 

2. Die Butter in Würfel schneiden und in einer großen Schüssel aufschlagen. Den Zucker nach und nach unterrühren. Dann die Eigelbe einzeln dazugeben und dazwischen gut verrühren. 

3. Das Mehl gemeinsam mit Salz, Backpulver und Natron in eine Schüssel sieben. Jetzt abwechselnd etwas davon und etwas Buttermilch unter die Buttermasse rühren, bis alles zu einem Teig vermischt worden ist. 

4. Zitronensaft und Abrieb unter den Teig rühren. Dann vorsichtig schrittweise den Eischnee unterheben. Den Teig in eine gefettete und bemehlte Gugelhupfform füllen und für 40-45 min in den Ofen schieben. Kurz vor Schluss immer wieder schauen, ob der Hupf fertig ist. Dafür einfach die "Stäbchenprobe" machen.

5. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Für den Guss den Puderzucker in eine kleine Schüssel sieben und den Esslöffel Buttermilch hinzufügen. Dann unter Rühren soviel Zitronensaft dazumischen, bis ein dickflüssiger Zuckerguss entstanden ist. Ich mache das immer ein bisschen nach Gefühl. Einfach Schritt für Schritt immer wieder ein, zwei Teelöffel dazugeben und gut verrühren. Solange bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

6. Jetzt kommt der beste Teil. Den abgekühlten Hupf stürzen und mit dem Guss übergießen.
Kurz trocknen lassen, anschneiden und genießen 


Ich wünsche euch ein schönes und vor allem erholsames langes Wochenende! 


Sonntag, 5. April 2015

Mission Osterzopf? Abgehakt! ♡

Hallo ihr Lieben 

Wie lange warte ich schon auf diesen Post? Zumindest schon so lange, dass mich gerade Glücksgefühle überkommen, weil ich es endlich geschafft habe. Also ziemlich lange.
Nur um klarzustellen. Ich lüfte hier weder ein Geheimrezept, noch zeige ich euch ein Meisterwerk der Haute Cuisine, es geht einfach nur um einen Hefezopf.

Als ich mit dem Bloggen begonnen habe, im März vor zwei Jahren, hatte ich die FIXE Vorstellung, ich würde zu Ostern einen wunderschönen, goldgelbenen Zopf backen, ihn mit Hagelzucker bestreuen und auf dem reichlich gedeckten Ostertisch für diesen Post ihr ablichten.
 - Nur so für's Protokoll, der Zopf, der jetzt dabei herausgekommen ist, entspricht nicht ganz diesem Ideal, schmeckt aber auf jeden Fall so!

Damals habe ich es nicht geschafft und auch letztes Jahr wurde nichts aus dem mittlerweile schon Langzeitprojekt "Osterzopf". Und das obwohl ich sogar den Hagelzucker besorgt hatte!
Was mir in die Quere kam war meine Reise nach Rom. Wobei diese es ganz ehrlich wert war, meine Ostern-Blog-Träume zu zerstören ;)



Die Hagelzuckerpackung blieb also ungeöffnet, bis jetzt. 
Nun, darf ich vorstellen? Mein Osterzopf in all seiner Pracht. Keineswegs perfekt, mit Hagelzucker aus dem letzten Jahr (Zucker wird doch hoffentlich nicht schlecht?), aber lecker. Mission erfüllt.
Und jetzt soll einer Mal sagen Backen und Bloggen ist keine Leidenschaft ;)

Vielleicht stellt sich noch die Frage nach dem 'Warum'. Warum bis Ostern warten, wenn ich den Zopf auch unter dem Jahr hätte backen können?
Das habe ich ja auch, schließlich verzichte ich kein ganzes Jahr lang auf frisches Hefegebäck! ;)
Aber für mich gehören Zopf und Ostern einfach zusammen, so wie  Stollen und Weihnachten, oder Tartelettes und Sommer.


Ihr braucht für 2 kleiner Zöpfe/Knöpfe:
500 g Mehl
1 Prise Salz
270 ml Milch + eventuell etwas mehr
1 Päckchen Trockenhefe
60 g Zucker
50 g Butter
eine Handvoll Rosinen
1 Eigelb 
etwas Hagelzucker



1. Das Mehl sieben und mit dem Salz vermischen. Die Milch in einem Topf lauwarm werden lassen.

2. Etwas von der Milch in eine kleine Schüssel geben, einen Teelöffel vom Zucker und die Trockenhefe darüber streuen. Das dann für ein paar Minuten beiseite Stellen. 

3. Währenddessen die Butter in Stückchen schneiden und gemeinsam mit dem restlichen Zucker in der warmen Milch (auf dem Herd) auflösen.

4. Eine Mulde ins Mehl drücken, zuerst die Hefe und dann die Butter-Milch-Mischung einarbeiten. Wenn der Teig ein bisschen zu trocken ist, einfach noch einen Schuss Milch dazu geben.

5. Den Teig zugedeckt für 2 Stunden, an einem warmen Ort gehen lassen. Die Rosinen einarbeiten, einen Zopf flechten und diesen noch einmal eine Stunde ruhen lassen.

6. Den Ofen auf 200°C vorheizen. Das Eigelb mit etwas Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Mit dem Hagelzucker bestreuen, den Zopf auf ein vorgewärmtes Blech legen und auf mittlerer Schiene 35-40 min backen. 

Ich wünsche euch und euren Lieben ein schönes Osterfest 
Alles Liebe,